Schulterzerrung
Die Schulter ist beim Menschen so wie bei den meisten Wirbeltieren ein äußerst
komplexes Konstrukt aus Knochen, Muskeln und Sehnen. Die große Beweglichkeit nach allen Seiten hin macht diese Komplexität notwendig. Stellt man sich nur einmal die Bewegung bei einem Aufschlag beim Tennis vor, wird einem schnell bewusst, wie viel kleinere und größere Muskeln dabei involviert sein müssen. Stellt man sich einen Turner an den Ringen oder am Reck vor, wird einem auch klar, wie belastbar die Muskeln in der Schulter sind. Selbst viele Bewegung des profanen Alltags sind eine wahre Meisterleistung an biologischer Ingenieurskunst. Oder mit anderen Worten: die Schulter und ihre Beweglichkeit ist beeidruckend und ihre tägliche Leistung, die sie vollbringen muss, nötig einem fast schon ein Staunen ab.
Ursachen einer Schulterzerrung
Wie gesagt: schaut man sich den Aufbau einer Schulter einmal in einem Anatomiebuch an, erkennt man, wie viele kleinere und größere Muskeln diese eindrucksvolle Beweglichkeit möglich machen.
Es ist daher nur verständlich, dass der ein oder andere Muskel dabei auch mal in
Eine Schulterzerrung ist eine Entzündung des betroffenen Muskels und nicht zu verwechseln mit einem Muskelfaserriss oder gar einem Muskelriss. Bei einer Muskelzerrung ist der Schultermuskel in dem Sinne eigentlich nicht verletzt, sondern er reagiert auf eine Überanstrengung oder eine Überdehnung mit einer Entzündung. Bei der Schulterzerrung kann diese Entzündung gleichermaßen von einer schweren, körperlichen Tätigkeit herrühren wie auch von einer plötzlichen, inkorrekten Bewegung. Letztere führt zu einer Überdehnung während erstere zu einer Überanstrengung des Schultermuskels führt. In beiden Fällen jedoch muss man vor allem die ersten Symptome erkennen und am besten so schnell wie möglich dementsprechend handeln.
Eine Schulterzerrung ist eine Entzündung des betroffenen Muskels und nicht zu verwechseln mit einem Muskelfaserriss oder gar einem Muskelriss. Bei einer Zerrung ist der Schultermuskel in dem Sinne eigentlich nicht verletzt, sondern er reagiert auf eine Überanstrengung oder eine Überdehnung mit einer Entzündung. Bei der Schulterzerrung kann diese Entzündung gleichermaßen von einer schweren, körperlichen Tätigkeit herrühren wie auch von einer plötzlichen, inkorrekten Bewegung. Letztere führt zu einer Überdehnung während erstere zu einer Überanstrengung des Schultermuskels führt. In beiden Fällen jedoch muss man vor allem die ersten Symptome erkennen und am besten so schnell wie möglich dementsprechend handeln.
Symptome einer Schulterzerrung
Das erste Symptom einer Schulterzerrung ist ein leichtes bis mittelmäßiges Ziehen im betroffenen Muskel. An dieser Stelle wäre es angebracht, sofort die Schulter ruhig zu stellen und Sofortmaßnahmen zu ergreifen. Leider nehmen die meisten allzu eifrigen Sportler oder körperlich arbeitenden Menschen dieses Symptom noch nicht ernst genug und machen mit ihrer Tätigkeit einfach weiter und hoffen, dass das Symptom von alleine wieder verschwindet.
Es folgen die weiteren Symptome: der Schmerz in der Schulter nimmt zu und auch der Laie bemerkt nun, dass die Schulter ernsthaft in Mitleidenschaft gezogen wurde. Zu dem größer werdenden Schmerz kommt noch eine Einschränkung der Bewegungsfreiheit hinzu. Wer die Symptome jetzt immer noch ignoriert, der muss mit weitaus schlimmeren Folgeverletzungen wie einem Muskelfaserriss oder einem Muskelriss rechnen.
Meistens verkrampft sich der Muskel als Reaktion auf die Zerrung jetzt auch noch, was wiederum zu einer deutlich spürbaren Erhöhung des Schmerzlevels führt.
Maßnahmen und Therapie bei einer Schulterzerrung
- Wer das erste Symptom – das leichte Ziehen des betroffenen Schultermuskels – ernst nimmt, hat die besten Chancen, noch mit einem blauen Auge davon zu kommen. Schon dieses Anzeichen ist nämlich Grund genug, damit man augenblicklich die Tätigkeit beendet und den Muskel ruhig stellt. Außerdem sollte er unbedingt gekühlt werden. Da es sich bei der Schulterzerrung um eine Entzündung des Muskels handelt, bietet die Kühlung mit Eis oder sogenannten Cooling Pads die besten Erfolgsaussichten darauf, den Schaden zu begrenzen und die Entzündung von Anfang an einzudämmen.
- Hat man diese Sofortmaßnahmen jedoch nicht getroffen, wird die Schulterzerrung auf jeden Fall schlimmer. Je nach dem subjektiven Schmerzempfinden des Betroffenen, kann dieser nun schmerzstillende Medikamente einnehmen. Auch die Einnahme von entzündungshemmenden Mitteln ist es probates Mittel, um die Symptome einer Schulterzerrung zu bekämpfen. Dasselbe gilt für entsprechende Cremes und Salben.
- Das Wichtigste bei der Behandlung einer Schulterzerrung ist jedoch, dass die Schulter ruhig gestellt wird und der betroffene Muskel nicht weiter belastet wird. Im Falle der Schulter bietet sich dafür eine sogenannte Schulterschlaufe an. Diese stellt sowohl die Schulter als auch den Arm ruhig, denn an fast allen Bewegungen des Armes ist die Schulter auch beteiligt. Ergo wird die Bewegungsfreiheit der ganzen betroffenen Seite enorm eingeschränkt und weder Arbeit noch Sport sind weiterhin möglich.
- Einige Male am Tag kann der Betroffene jedoch leichte Dehnübungen mit der gezerrten Schulter machen. Das fördert die Durchblutung des entzündeten Muskels, was wiederum die Heilung unterstützt. Auf gar keinen Fall sollten diese Übungen aber die Schulter zu sehr belasten, da sich die Heilung ansonsten enorm hinauszögern kann. Macht man aber alles richtig, sollte eine Schulterzerrung nach etwa 5 Tagen auskuriert sein.